Eine PV-Aufständerung bezeichnet eine spezielle Montagemethode für Photovoltaikanlagen, bei der die Solarmodule auf einer schrägen oder horizontalen Fläche (z. B. Flachdach, Boden oder Carport) mithilfe einer Halterung in einem optimalen Winkel aufgestellt werden. Dies verbessert die Energieausbeute, da die Module so ausgerichtet werden können, dass sie möglichst viel Sonnenlicht einfangen.Weitere Informationen finden Sie unter PV Aufständerung
Grundlagen der PV-Aufständerung
- Neigungswinkel: Die Module werden in einem bestimmten Winkel (meist 10–35°) montiert, um eine optimale Sonneneinstrahlung zu gewährleisten.
- Ausrichtung: Häufig werden sie nach Süden (Nordhalbkugel) oder Norden (Südhalbkugel) ausgerichtet, um maximale Effizienz zu erzielen.
- Montageart: Die Aufständerung kann ballastiert (beschwert) oder verschraubt werden, je nach Untergrundbeschaffenheit und Anforderungen.
Vorteile der PV-Aufständerung
- Höhere Energieausbeute
- Durch die optimierte Neigung und Ausrichtung können die Solarmodule mehr Sonnenenergie aufnehmen als bei einer flachen Montage.
- Flexibilität
- Ideal für Flachdächer, Böden oder andere nicht geneigte Flächen, wo eine direkte Dachmontage nicht möglich oder sinnvoll ist.
- Bessere Hinterlüftung
- Die Module sind erhöht montiert, was die Luftzirkulation verbessert und die Erwärmung der Module reduziert – das steigert die Effizienz.
- Einfache Installation und Wartung
- Auf Flachdächern oder am Boden installierte Systeme sind oft leichter zugänglich als dachintegrierte Systeme.
- Minimierung von Verschattungseffekten
- Die Aufständerung kann so geplant werden, dass Module sich nicht gegenseitig verschatten, was besonders auf Flachdächern relevant ist.
Diese Montagemethode eignet sich besonders für Gebäude mit Flachdächern oder für Freiflächenanlagen, wo eine optimale Ausrichtung für maximalen Energieertrag gewährleistet werden soll.