Die Tauchmaske, auch als Tauchermaske oder Druckausgleichsmaske bezeichnet, ist ein wesentlicher Bestandteil der Tauchausrüstung und gehört zur Grundausstattung (ABC-Ausrüstung) eines Tauchers. Sie besteht aus einem weichen Körper aus Gummi oder Silikon, in den eine flache Sichtscheibe eingelassen ist. Diese Maske verfügt über weiche Dichtlippen, die das Eindringen von Wasser in die Tauchmaske verhindern. Die Dichtlippen bestehen meistens aus Silikon, da es bei Hautkontakt keine allergischen Reaktionen auslöst. Ein verstellbares Gummiband hält die Tauchmaske sicher am Kopf.

In der Umgangssprache wird die Tauchmaske auch als Tauchbrille oder Taucherbrille bezeichnet. Diese Bezeichnungen sind jedoch nicht ganz korrekt, da eine Tauchmaske im Gegensatz zu einer Brille auch die Nase umschließt.

Die Tauchmaske unterscheidet sich insbesondere von der Schwimmbrille. Während die Schwimmbrille die Augen vor Chlorwasser schützt, verfügt sie über kleinere Gläser und keinen Nasenerker. Außerdem ist die Bänderung bei Schwimmbrillen einfacher gestaltet.

Die Aufbau einer Tauchmaske umfasst folgende Elemente:

  1. Sichtscheibe: Diese besteht aus Temperglas. Hochwertige Glasscheiben aus Verbundglas (Glas und Kunststoff in Lagen verklebt) sind weitgehend bruchfest. Plexiglasscheiben sind zwar ebenfalls bruchfest, neigen jedoch eher zum Zerkratzen.
  2. Nasenerker: Dieser ermöglicht dem Taucher, die Nase für den Druckausgleich beim Abtauchen zuzuhalten, ohne die Tauchmaske abzunehmen. Alternativ kann Luft hineingeblasen werden, um einen Unterdruck zu verhindern.
  3. Doppelter Dichtrand: Dieser sorgt für eine gute Abdichtung.
  4. Breites Kopfband: Das Kopfband besteht aus Silikon oder Neopren und ist meist zweigeteilt. Es lässt sich mit einstellbaren Schnallen an die individuelle Passform anpassen.

Die Tauchmaske sollte nach jedem Tauchgang gründlich gereinigt werden, um ihre Funktionalität und Langlebigkeit zu gewährleisten. Hier sind einige Tipps zur Reinigung:

  1. Ausspülen mit klarem Wasser: Nach der Verwendung im Hallenbad oder im Meerwasser sollte die Tauchmaske gründlich mit klarem Wasser ausgespült werden. Dies hilft, Salz- oder Chlorrückstände zu entfernen. Anschließend die Maske im Schatten trocknen lassen und sicher aufbewahren.
  2. Verwendung von Zahnpasta: Wenn du ein Beschlagen der Gläser verhindern möchtest, reibe die Innen- und Außenseite der Gläser mit handelsüblicher Zahnpasta ein. Lasse die Brille über Nacht trocknen und entferne dann die Zahnpasta mit einem weichen Putzlappen. Reste an den Rändern können mit einer nicht mehr verwendeten Zahnbürste entfernt werden.
  3. Spülmittel: Spülmittel kann ebenfalls bei der ersten Benutzung verwendet werden, um die Maske sauber zu halten und ihre Haltbarkeit zu erhöhen.
  4. Entfernen von Silikon-Resten: Falls sich Silikonreste ansammeln, können diese mit Aceton entfernt werden. Verwende dazu einen Lappen oder eine Küchenrolle. Beachte jedoch, dass Aceton leicht entzündlich ist.

Zusätzliche Tipps:

  • Lasse dein Gesicht vor dem Aufsetzen der Tauchmaske abkühlen.
  • Prüfe vor jedem Tauchgang die Dichtigkeit der Brille.
  • Es ist ratsam, immer eine Backup-Maske mitzuführen

Eine Schnorchelbrille ist eine spezielle Ausrüstung für das Schnorcheln, die es Tauchern ermöglicht, unter Wasser zu atmen und die Unterwasserwelt zu erkunden. Hier sind einige wichtige Informationen zu Schnorchelbrillen:

  1. Aufbau einer Schnorchelbrille:
    • Sichtfenster: Die Brille verfügt über ein großes Sichtfenster, das eine klare Sicht auf die Umgebung unter Wasser ermöglicht.
    • Schnorchel: An der Oberseite der Brille befindet sich ein integrierter Schnorchel, der es dem Taucher ermöglicht, durch den Mund zu atmen, während er mit dem Gesicht im Wasser liegt.
    • Dichtlippen: Ähnlich wie bei Tauchmasken sind Schnorchelbrillen mit weichen Dichtlippen ausgestattet, um das Eindringen von Wasser zu verhindern.
    • Kopfband: Ein verstellbares Kopfband hält die Brille sicher am Kopf.
  2. Vorteile von Schnorchelbrillen:
    • Einfache Handhabung: Schnorchelbrillen sind einfach anzulegen und erfordern keine zusätzlichen Atemgeräte.
    • Panoramasicht: Das große Sichtfenster bietet eine beeindruckende Panoramasicht unter Wasser.
    • Kein Mundstück: Im Gegensatz zu herkömmlichen Schnorcheln benötigen Schnorchelbrillen kein separates Mundstück.
  3. Tipps zur Verwendung:
    • Passform: Wähle eine Brille, die gut auf dein Gesicht passt und keine Druckstellen verursacht.
    • Anti-Beschlag-Behandlung: Einige Brillen verfügen über eine Anti-Beschlag-Beschichtung. Falls nicht, kannst du handelsübliche Zahnpasta verwenden, um das Beschlagen der Gläser zu verhindern.
    • Schnorcheltechnik: Atme ruhig und gleichmäßig durch den Schnorchel, um ein Eindringen von Wasser zu vermeiden.
  4. Unterschiede zu Tauchmasken:
    • Schnorchelbrillen sind für die Oberflächenschnorchelung konzipiert und nicht für tiefe Tauchgänge.
    • Sie haben keinen Nasenerker und umschließen nicht die Nase wie Tauchmasken.

Denke daran, vor dem Schnorcheln immer die Brille zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie dicht ist, und genieße die faszinierende Unterwasserwelt!